Vom 16.-17.09. fand die letzte Einheit zur diesjährigen Reihe von „Zukunft meistern“ statt. Was ist Zukunft meistern? Zukunft meistern ist ein freiwilliges Programm, das in der MSS 12 stattfindet und mit drei Workshops auf den weiteren Lebensweg vorbereiten soll.
Der erste Workshop fand im April statt, bei dem wir uns mit unseren Stärken, Interessen, Berufswünschen und Bewerbungsverfahren beschäftigt haben. Dabei haben wir unsere Lebensläufe verbessert, Anschreiben verfasst und fiktive Bewerbungsgespräche geführt.
Im zweiten Workshop lernten wir mehr über die Grundlagen der Kommunikation. Die Themen waren u. a. Modelle der Kommunikation, gewaltfreie Kommunikation und verschiedenste praktische Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins.
Als dritter und letzter Workshop diente das Outdoor-Teamtraining in der Weißenberghütte.
Angeleitet durch Frau Branca und Herrn Klein lernten wir anhand vieler praktischer Übungen die Theorie zur Moderation und Problemlösung und wuchsen dabei als Team zusammen.
Nach unserer Ankunft, kurzer Erkundung und Einführung geschah schon die erste lustige Situation: die Polizei fuhr auf das Gelände und fragte lachend nach dem Weg zum Luitpoldturm, den wir ihnen darauf mitteilten. Sie wünschten uns viel Erfolg und ließen uns schmunzelnd zurück. Dann ging es auch schon an die ersten Spiele: Zauberstab ablegen, Stuhl kippen und blindes Quadrat. Darauf folgte dann die Theorie: Die fünf Schritte vom Problem zur Lösung. Im nächsten Spiel „Acid River“ fand die Theorie Anwendung und die Rolle sowie Aufgaben des Moderators wurden erläutert. Beim Lavasee war das Ziel, einen Schatz in der Mitte eines Lavasees zu bergen. Dabei hatten wir viele Ideen, wie wir, mit den ausgewählten Materialien, den Schatz erreichen können. Die erste, eher riskante Idee, wurde durchgeführt und war erfolgreich. Wir hatten jedoch so viel Spaß daran, dass die anderen Ideen nach einer kurzen Evaluation auch durchgeführt wurden. Bei „Triangel“ wurde uns die Struktur und Kommunikation in Unternehmen verdeutlicht, indem die Gruppe in die Chefebene, mittleres Management und Produktion aufgeteilt wurde. Dabei wurde uns bewusst, wie wichtig aktives Zuhören und genaue Anweisungen sind.
Am Abend kochten wir in einer lustigen Aktion gemeinsam unser geplantes Abendessen und warfen dabei immer wieder unsere Pläne um. Nach dem Abendessen saßen wir noch lange zusammen, erzählten, sangen und hatten eine gute Zeit. Fertig fürs Bett verschwanden wir entweder in den Betten im Haus oder in den Holzhütten auf dem Gelände.
Das ausgiebige Frühstück und eine erste Aufräumaktion waren der Beginn des zweiten Tages. Nach einer kurzen Wiederholung der Kommunikationsmodelle führten wir die Spiele „Schneesturm“ und „Spinnennetz“ durch, die beide viel Vertrauen und eine aktive Kommunikation forderten. Das abschließende und herausforderndste Spiel „Bombe entschärfen“ führte alle gelernten Inhalte zusammen und die gute Zusammenarbeit unseres Teams wurde deutlich.
Zukunft meistern war ein bereicherndes und interessantes Projekt mit einem gelungenen gemeinsamen Abschluss in der Weißenberghütte.
Christoph Hörrner (MSS 13)
